Banks Peninsula


Peninsula Diese Halbinsel ist auf jeder Landkarte sehr deutlich zu erkennen und obwohl sie etwas ungewöhnlich aus der gesamten Küstenlinie herausragt, hatte ich dem Ganzen keine besondere Bedeutung zugewiesen.

Einen ersten Eindruck bekam ich von diesem Gebiet während meines Besuches der Gondel von Christchurch. Mit ihr fuhr man hinauf auf einen der Hügel am Rande der Halbinsel.
Von dort bot sich ein grandioser Blick auf den Hafen von Christchurch. Verwundert bemerkte ich die etwas bizarre Landschaft, doch begeisterte mich am meisten die seltsam anmutenden Lichtverhältnisse.

Am Aussichtspunkt der Gondel gab es ein kleines Museum, welches den Besucher über die Besonderheiten der Region aufklärte. So erfuhr ich, daß diese Halbinsel einstmals eine Insel mit zwei Berggipfeln war. Durch gewaltige vulkanische Aktivitäten verloren diese Berge ihre Gipfel und es entstanden zwei tiefe Krater. Es dauerte einige tausend Jahre, aber im Verlaufe dieser Zeit verband sich die Insel mit dem Festland, bis schließlich die heutige Halbinsel entstanden war.

Die Erosion trug dazu bei, daß dem Besucher ein wirklich beeindruckendes Landschaftsbild geboten wird. Die Kraterränder wurden immer weiter abgetragen und daraus entstand diese extrem hügelige Landschaft. Die Hügel sind mit Gras überzogen und verleihen dadurch der Landschaft einen weiteren eigentümlichen Reiz.

Genauer konnte ich mir die Halbinsel während der Fahrt von Christchurch nach Akaroa ansehen. Ich hatte mich für die Fahrt dorthin für ein Unternehmen namens "French Connection" entschieden. Es war zwar nicht die schnellste Möglichkeit, zwischen den beiden Orten hin und her zu fahren, doch für meinen Ausflug war es die optimale Lösung.
Der Fahrer versorgte seine Fahrgäste nämlich vortrefflich mit Informationen. Auch wurden gelegentlich kurze Stops eingelegt, damit man die Gegend besser genießen konnte.

Peninsula Bevor wir die steile Auffahrt auf einen der Kraterränder antraten, legten wir in Little River eine kleine Rast ein. Dort war man auf den Aufenthalt gut vorbereitet. Die Fahrt hinauf auf den Kraterrand wurde zu einem beeindruckenden Erlebnis, denn der Bus hatte einige Höhenmeter über Serpentinen zu überwinden. Das hinter uns gelassene Tal verschwand immer mehr aus unseren Augen.
Der Ausblick vom Kraterrand, einem kleinen Ort namens Hilltop, schlug dann alle bisherigen Eindrücke. Zu meiner Freude fiel dieser Aufenthalt viel länger als gewöhnlich aus, denn der Fahrer wußte oder merkte, daß seine Fahrtgäste von der Landschaft und den eigentümlichen Lichtverhältnissen sehr fasziniert waren.
Diesem überwältigenden Ausblick folgte ein nicht weniger toller Aufenthalt in einer Käsefabrik. Der Fahrer hatte während der Fahrt von der Fabrik erzählt und dabei erwähnt, daß sie einige internationale Preise für ihre Produkte bekommen haben.
Bislang hatte ich in Neuseeland nur Käse in Supermärkten erworben und dies sind wohl weltweit nicht die besten Orte, um guten Käse zu erwerben. Ich war deshalb sehr gespannt, was mich erwarten würde. Zu meiner großen Freude wurde ich nicht enttäuscht. Der dort angebotene Käse war wirklich vom Feinsten. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich mit unverschämt viel Käse einzudecken und dies ungeachtet der Tatsache, daß mein Gepäck unter Umständen eine gewisse Geruchsbelästigung sein könnte.

Von Barrys Bay, dort befand sich die Fabrik, ging es auf abenteuerlich ansteigenden und abfallenden Straßen, die sich dazu um die Hügel wanden, weiter nach Akaroa.



Peninsula Ausblick in Richtung Akaroa

Peninsula Der Hafen von Akaroa


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Andre Kreitlein - Bonn 1999

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